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Re: ÖM Senioren
Autor: herbert (85.158.227.---)
Datum: 22. November 2010 14:38

@ '....' :

Ob man die B-Klassen so wie bisher mit D und C zusammenspannt, oder künftig mit A und S die Staats tanzen lässt, ist ein Detail, über das ich gerne gemütlich beim einen oder anderen Gläschen zu diskutieren bereit bin. winking smiley

Aber prinzipiell halte ich die Idee, die Meisterschaften für die diversen Altersgruppen zusammen zu legen, dafür aber die Disziplinen "auseinander zu klauben", für absolut überlegenswert, weil dadurch einfach derartige Monster-Veranstaltungen, wie es derzeit die Senioren-Meisterschaft ist, vermieden werden.

Außerdem ist es einfach positiv, wenn auch die Generationen zusammen kommen, wie es derzeit im Wesentlichen nur bei Kombi-Turnieren der Fall ist. (Als Ü45er einerseits und Kombinierer andererseits bilde ich mir ein, zu wissen, wovon ich rede.)

Na ja, und weniger Wochenenden als bisher gehen auch drauf, dafür hat man halt jewels zwei Veranstaltungs-Tage an ein und demselben Veranstaltungs-Ort. ("Location" heißt das, glaube ich, auf heutigem Deutsch winking smiley)


Re: ÖM Senioren
Autor: Tommy (84.20.171.---)
Datum: 22. November 2010 17:30

@herbert:

Tatsächlich hat man die Landesmeisterschaften immer getrennt zwischen Standard und Latein. Bei einer LM hat man also 5 richtige Startklassen (die Zeiten, als man Breitensport noch als Startklasse zählen konnte, sind eindeutig vorbei). Und das ist meistens schon eine recht ordentliche Veranstaltung, bei der auch durchaus was los ist.

Dass man die Senioren zum einen ein bisschen anders behandeln muss (weil sie im Schnitt pro antretendem Paar weniger Zuschauereinnahmen bringen), auf der anderen Seite aber doch möglichst ähnlich behandeln muss, damit auch für sie die Qualität stimmt, ist soweit klar.

Bei Senioren-Meisterschaften (vor allem auch bei BCs) gibt es halt das Problem, dass man Standard und Latein am selben Tag hat, und da dann noch alles aufgesplittet in 3 verschiedene Altersklassen. Kommt man also auf 30 Startklassen, von denen einige um nichts schlechter besucht sind als LMs.

Btw, warum sind die Senioren in Österreich - entgegen internationaler Gepflogenheiten (und auch entgegen der Praxis in Bezug auf die Größe der Startklassen) - in Latein in drei Altersgruppen getrennt? In Deutschland kommt man mit einer aus.
Und in der Kombination sind das zwei Startklassen, weil dort keine Klasse für Ü55 ausgetragen wird. Sen III-Latein-Turniere sind typischerweise so schlecht besucht, dass es selbst bei der ÖM nicht selbstverständlich ist, dass da alle Klassen zustandekommen...

Dass man die 30 Turniere, die man möglicherweise bei einem BC oder einer ÖM austragen muss, irgendwie handhaben können muss, ist einleuchtend. Und durch die Tatsache, dass manche Senioren in verschiedenen Startklassen und in verschiedenen Disziplinen - und das an einem einzigen Tag - starten, macht die Organisation auch nicht gerade leichter.

Einem Vorschlag kann ich persönlich am meisten abgewinnen: Nämlich die Aufhebung der strikten Trennung der Altersklassen. Alle Altersklasse bei ein- und demselben Turnier starten zu lassen hat IMHO eher Vor- als Nachteile. Junioren- und Schülerklassen freuen jedes Publikum, und Seniorenklassen sind typischerweise eben am ehesten "publikumsnah". Wo diese Trennung genau herkommt und welche Gründe sie konkret hat - keine Ahnung, aber es spricht auch nicht wirklich viel dagegen, diese Trennung aufzuheben. Bei BWs gibt es sie sowiso nur noch in relativ beschränktem Maße...

Vorschlag also zum Beispiel:
LM Standard 1: Alle Altersklassen D,C,B
LM Standard 2: Alle Altersklassen A,S
Das gleiche für Latein.
Für die erste Meisterschaft könnte man etwas niedrigere Anforderungen stellen, hat aber umgekehrt mehr teilnehmende Paare. Diese Meisterschaft würde sich in sportlicherem Rahmen anbieten, mit weniger Aufwand für den Organisator, weniger Kosten, aber auch weniger Einnahmen.
Unabhängig davon kann dann auch eine zweite LM ausgetragen werden für die höheren Klassen. Das kann mehr in Richtung Abendveranstaltung gehen, Anforderungen an die Fläche sind höher, die Aufwand ist mehr, dafür hat man ein für Publikum interessanteres Turnier.

Für österreichische Meisterschaften wäre dann sogar eine Dreiteilung denkbar:
ÖM Standard 1: Alle Altersklassen D,C
ÖM Standard 2: Alle Altersklassen B,A
STM Standard: Alle Altersklassen S
Das gleiche für Latein.
Die D- und C-Klassen-Meisterschaft ist natürlich für Publikum nur wenig interessant, auf der anderen Seite sind die Anforderungen für diese Paare bzgl. Flächengröße natürlich ganz andere als für die oberen Klassen mit den freien Programmen. Eine solche Meisterschaft kann also auch gut und gerne in den Räumlichkeiten einer Tanzschule ausgetragen werden.
Die zweite Meisterschaft würde ich auch nicht gerade als "tote Mitte" bezeichnen, sie hat nämlich durchaus schon Attraktivität für das Publikum und lässt sich verkaufen.
Und die Staatsmeisterschaft hat damit natürlich ein etwas verändertes Flair, ist aber um nichts weniger interessant. Außerdem werden alle nationalen Meistertitel an einem Tag und unter den selben Umständen vergeben. Eine solche Veranstaltung lässt sich durchaus schon als ordentliche Abendveranstaltung vermarkten, wo man sich auch größere Hallen leisten kann und auch auf TV-Präsenz hoffen darf etc.

Dafür müsste sich halt jeder entscheiden, wie alt er nun ist, weil diese Klassen dann jeweils gestaffelt durchgeführt werden sollten.



Handlungsbedarf besteht aber auf jeden Fall: Seniorenturniere nehmen Ausmaße an, die nur noch schwer bewältigbar sind. Und warum nicht durchschnittlich besuchte LMs zu sehr gut besuchten Turnieren machen, indem man andere Altersgruppen auch noch dazunimmt. Außerdem ist es dann für alle Bundesländer leichter, BC, LMs und Jugend-Turniere auszutragen, weil man statt drei Turnieren pro Disziplin nur noch zwei hat. Die totale Anzahl der Meisterschaften österreichweit sinkt damit zwar um ein Drittel (zumindest rein hypothetisch, weil lang nicht alle Bundesländer tatsächlich 6 Meisterschaften austragen), auf der anderen Seite ist der Aufwand aber eben auch um dieses Drittel geringer. Und es entfallen höchstens die Doppelstartmöglichkeiten. Muss man sich halt entscheiden, wie alt man eigentlich ist.




Mir würden diese Möglichkeiten von Meisterschaften ganz gut gefallen, über Anmerkungen dazu würde ich mich natürlich freuen.

Dass das Ganze natürlich auch ein emotionales und politisches Thema ist, ist mir schon bewusst, aber spätestens nach der letzten ÖM Senioren sollte eben jedem klar sein, dass Handlungsbedarf besteht - in welcher Form auch immer.

Re: ÖM Senioren
Autor: Lukas (212.95.7.---)
Datum: 22. November 2010 21:44

Mal ganz blöd gefragt (ich versteh es wirklich nicht...): Angenommen, man macht jetzt eine ÖM für D-B aller Altersklassen und eine für A+S aller Altersklassen: Was soll diese Aufsplittung "D-C-B" und "A-S" bringen? Wie soll man das (D-C-cool smiley vernünftig "vermarkten"? Die jetzige Situation (Allg. Klasse) ist in diesem Zusammenhang ja auch ein Problem…Und ob durch das Mehr an Klassen auch wirklich so viel mehr Zuseher kommen???...ich wage es zu bezweifeln….

Interessant finde ich den Vorschlag, alle S-Klassen "auszulagern". Entweder in eine eigene Veranstaltung (gefällt mir persönlich nicht so), oder in die Abendveranstaltung einer großen, gemeinsamen Meisterschaft aller Klassen einer Disziplin (gefiele mir persönlich besser). Dann hätten auch alle anderen Klassen die Möglichkeit, ohne Aufwand einer zusätzlichen Fahrt quer durch Österreich die S- Klassen- Meisterschaft zu sehen. Und der Ausrichter hätte auch Einnahmen. Das müsste man dann halt wirklich im Ablauf staffeln, sonst dauert es zu lange. Das bedeutet dann, dass die Doppelstarts im ü-30 Bereich fallen müssten. Von dieser Doppelstartregelung halte ich persönlich aber eh nichts... (oh-oh, jetzt kann ich mich wohl auf einen "netten" Mittwoch Abend gefasst machen, oder Herbert ;-)) Es bedeutet dann aber auch, dass der Nachwuchs sich überhaupt nicht am Abend präsentieren kann, da hier die B-Klasse ja die Höchste ist. Ob das für die Nachwuchswerbung ein Problem darstellt weiß ich nicht, es machte sie aber sicher nicht leichter.

Was ich mir durchaus auch vorstellen kann, dass man auf LM- Ebene die Altersklassen einer Disziplin zusammenzieht, wiederum mit allen S- Klassen als Höhepunkt im Zuge einer Abendveranstaltung. Wobei ich in dem Zusammenhang ev nicht die "S-Klassen", sondern die "höchste Klasse je Altersgruppe" hier hinein nehmen würde, um ein breites Spektrum zu haben und auch den Nachwuchs präsentieren zu können bzw. für diesen zu werben. Und auf einer LM sind in der S die Starterfelder eh nie so groß wie auf der Staats/ÖM.
Dann hätte jedes BL halt nur mehr 2-3 (wenn man auch eine Kombi- Meisterschaft macht) Meisterschaften pro Jahr zur Austragung, nicht mehr 3-4 wie derzeit. Gibt das dann wieder mehr Streiterein im Bundesland? (Wer darf die Mscht machen, wer darf nicht?)


lg

Re: ÖM Senioren
Autor: herbert (85.158.227.---)
Datum: 23. November 2010 16:02

1.: @ tommy: Hier war jetzt immer von ÖM und Staats die Rede, NIE von Landesmeisterschaften.


2.: @ Lukas:
Die Aufsplittung der Klassen (DCB -AS oder von mir aus auch DC - BAS) hat im wesentlichen organisatorischen Sinn! (weil alle Klassen an einem Tag halt schlicht und einfach eine Ewigkeit und noch zwanzig Jahre dauern würden! - Genau das ist ja überhaupt der Haupt-Auslöser für diese Diskussion!)

Organisatorisch verlangt meiner Meinung nach auch EIN Wochenende weniger Aufwand, als beispielsweise ZWEI Samstage. (Reisekosten Wertungsrichter)

Und Zuschauer - mäßig kann ich mir schon vorstellen, dass wir Senioren von einem zeitlich nahen Allgemeine-Klassen-Turnier oder einem Nachwuchs-Turnier letztlich durchaus profitieren können.

l.G.:
Herbert


Re: ÖM Senioren
Autor: Tommy (84.20.169.---)
Datum: 24. November 2010 08:22

@herbert:

Klar war immer von den ÖMs die Rede.

Aber die Problematik gibt es bei Bundesländercups genauso. Und das in sogar noch ein bisschen verschärfter Form, weil da alles an einem Tag abgewickelt wird (werden muss). Da muss man halt als Veranstalter auf eine genügend geringe Nennungszahl hoffen. Ich hab schon geholfen, einen Bundesländercup zu organisieren. Auch wenn man von außen nicht viel davon mitbekommt, aber in der Turnierleitung ist das eine unglaubliche Herausforderung. Da den Überblick bewahren ist eine riesige Herausforderung für den Turnierleiter, das Rechenteam hat es nicht leicht, und auch die Musik ist gefordert. Das Eintragen in die Startbücher wird dann wegen Doppelstarts und Aufsteigern etc. auch ganz schön komplex. Dagegen ist eine normale Landesmeisterschaft "pipifax".

Die letzten BCs, die ich erlebt haben, waren schon hart an der Grenze zur Nicht-Mehr-Durchführbarkeit. Weil ab 10 Stunden praktisch reiner Tanzzeit ist das keinem Wertungsrichter mehr zumutbar, einem Turnierleiter genauso wenig. Und kein Zuschauer bleibt freiwillig volle 10 Stunden...

Re: ÖM Senioren
Autor: freedancer (85.124.211.---)
Datum: 25. November 2010 12:33

@Tommy:
Dann könnte man doch die Vorschläge zur Durchführung der ÖMs auch auf die LMs übernehmen.
Soll bedeuten:
Man veranstaltet die BCs gemeinsam mit den LMs.
Somit ergäbe sich für diese Turniere der gleiche Vorteil, wie bei den ÖMs.

freedancer

Re: ÖM Senioren
Autor: Lukas (212.95.7.---)
Datum: 25. November 2010 15:29

herbert schrieb:
-------------------------------------------------------
> 2.: @ Lukas:
> Die Aufsplittung der Klassen (DCB -AS oder von mir
> aus auch DC - BAS) hat im wesentlichen
> organisatorischen Sinn! (weil alle Klassen an
> einem Tag halt schlicht und einfach eine Ewigkeit
> und noch zwanzig Jahre dauern würden! - Genau das
> ist ja überhaupt der Haupt-Auslöser für diese
> Diskussion!)

Ja, schon. Nur, wenn man ein ganzes WOE macht, da geht es sich leicht aus! Schlielich ist es dann auf zwei Tage aufgeteilt! Und mehrere Funktionärs- Panels würde man sowie benötigen!! Habe es mir mal ca. durchgerechnet (anhand der Zeitpläne von heuer). Wenn man alle Klassen macht (ohne Aufsplittung), geht es sich mit einer Fläche auf zwei Tagen leicht (!) aus. Eine andere Variante wäre, es als MFT zu machen, dann geht es sich sogar an einem Tag aus. Nur die Besten würde ich dann auf einer Fläche (am Abend) tanzen zu lassen. Das könnte zB heißen dass die Allg. S alle Runden und die ü30/45/55 ihre Finali am Abend tanzen. Das wäre dann auch der publikumswirksamere Teil der Veranstaltung und vernünftig "vermarktbar".
Befürchte bei einer Splittung einfach, dass dann mit der D-C-B- Msscht man wieder ein Turnier hat, dass "keiner haben will". Schließlich ist so en Turnier sehr schwer nach Außen hin zu vermarkten...

Glaube im übrigen auch, dass man sich auf LM- Eben auf Dauer etwas wird überlegen müssen, speziell mit den BCs. Außerdem glaube ich, dass die neue Kombi- Regelung auch Auswirkungen auf LM- Starts haben wird.


lg

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